Kaum ein Thema beschäftigt die Welt aktuell so stark wie Corona. Wir alle erleben eine Zeit höchster Ungewissheit und Sorge. Täglich erreichen uns neue bedrohlich wirkende Nachrichten über gestiegene Todeszahlen, Neuerkrankungen und Triage-Maßnahmen in den Notaufnahmen einiger Länder. Während die einen versuchen, ihre Zukunftsangst durch Hamsterkäufe in den Griff zu bekommen und sich um die letztverfügbaren Klopapierrollen prügeln, versuchen die anderen den Ernst der Lage zu verdrängen.
Die Covid-19-Pandemie trifft uns alle: existentiell, gesundheitlich, wirtschaftlich, physisch und psychisch. Sie greift massiv in unser aller Leben ein und zwingt uns in die Isolation. Keiner weiß, wie lange diese Situation anhalten wird. Ein Ende ist noch nicht in Sicht.
Ich glaube daran, dass alles, was geschieht, einen tieferen Sinn hat. Damit möchte ich keinesfalls die dramatischen Folgen, die viele gerade durchleiden müssen, kleinreden. Aber ich möchte auch Mut machen, den Blick auf die Chancen zu richten. Viele Helfer sorgen durch ihren unermüdlichen Einsatz aktuell dafür, dass die Mehrheit in Sicherheit zu Hause bleiben kann. Dafür sollten wir nicht nur dankbar sein, sondern diese Zeit auch sinnvoll nutzen.
Ich denke, es ist zunächst einmal hilfreich, die Lage zu akzeptieren. Denn Akzeptanz hilft, nicht nur Perspektiven zu entwickeln, sondern auch Chancen zu erkennen.
Mir fällt auf, dass die Luft viel klarer geworden ist, seit der Straßen- und Luftverkehr stark eingeschränkt ist. Das merke ich schon in meiner Heimatstadt Düsseldorf. In China, einem Land, das zuvor in besonderem Maße unter Luftverschmutzung gelitten hat, hat sich diese Situation „dank“ Corona drastisch verbessert.
Ich merke, wie mir die Ruhe um mich herum, guttut. Das Vogelgezwitscher geht nicht mehr im Straßenlärm unter. Ich fühle mich entspannter, ausgeruhter und kann viel besser schlafen.
Ich finde es angenehm, dass das Gedrängel und Geschubse in den Supermärkten und der U-Bahn aufgehört hat. Schade zwar, dass wir offenbar erst die Abstandsregeln und die Angst vor Ansteckung gebraucht haben, um im Alltag wieder respektvoller und achtsamer miteinander umzugehen. Wenn von all dem aber auch nur ansatzweise etwas bleibt, wenn die Krise vorbei ist, haben wir schon viel gewonnen.
Wie können wir aber die Zeit der Isolation positiv nutzen?
Der überwiegende Teil meiner Coachees sind Single-Frauen. Vor allem diejenigen, die ein reges Sozialleben gewohnt sind, leiden aktuell unter regelrechtem „Lagerkoller“. Kein Ausgehen, kein Fitness-Studio, keine Treffen mit Freunden, keine Dates…. Fernsehen, Netflix, Wohnung aufräumen, Kleiderschrank ausmisten – das kann man alles tun, aber dürfte in den meisten Fällen kein wochenfüllendes Programm bieten.
Wer mich kennt, weiß, dass ich ein großer Fan von kreativen Methoden und Mentaltraining bin. In den nächsten Tagen werde ich dir einige Tipps geben, wie du deine Zwangspause möglichst konstruktiv nutzen kannst. Es wird ein Leben nach Corona geben – du kannst dich jetzt darauf vorbereiten.
Sollte du jetzt sofort beginnen wollen kannst du dir gerne auch mein E-Book „Selbstbewusst als Single – entspannt bei der Partnerwahl“ herunterladen. Es ist seit dem 21.3.2020 auf Amazon für 4,99 Euro erhältlich.
Bis bald. Bleib´ bitte gesund!
Melanie Karaschewski